Alle Jahre wieder im September veranstaltet der kölner Künstler Paul Greven in seinem Domizil, dem Kunsthof Greven in Hohnerath bei Bad Münstereifel ein Symposium, …oder doch eher ein Symposion?

Die Veranstaltung ähnelt jedenfalls üblicherweise eher einem geselligen Gelage als einer wissenschaftlichen Zusammenkunft! Der heute 85jährige Paul Greven stellt auf dem Grundstück seines Hofes seine monumentalen Skulpturen aus, die in erster Linie aus Baumstämmen, Draht und Pappmaché gefertigt sind. Im letzten Jahr stellte er die lebensgroße Karawane seines zweiteiligen Werks „Der Flüchtlingstreck / Das Boot“ fertig. Den Aspekt der Geselligkeit erfüllt Paul, zusammen mit seiner Frau Rita, mit dem Angebot von Kaffee und Kuchen, zumeist einer leckeren Suppe und einer Auswahl an kalten Getränken und frischem Kölsch. Er läd damit zum gemütlichen Zusammensein in seinem eigens hierfür aufgeräumten Atelier ein.
Zu diesem Fest gibt es aber nicht nur die teilweise begehbaren Skulpturen zu bewundern, sondern das Ehepaar Greven läd hierzu auch immer eine Auswahl an Künstlern ein, die an verschiedenen Standpunkten auf dem Gelände ihre Werke präsentieren.
Und so habe auch ich dieses Jahr die besondere Ehre, hier mit einigen meiner Werke anwesend sein zu dürfen. Unter dem Titel „un/bewohnbar(?)“ werde ich in der Klause, einer nach mittelalterlichem Vorbild errichtete Lehmhütte, etwas zum Thema beitragen.
Und wem die ganze bildende Kunst nicht reicht, dem wird vielleicht die ein oder andere Darbietung im „Teatro Paolo“ gefallen. Auch hier lasse ich es mir nicht nehmen, an beiden Tagen meine musikalische Seite zum Besten zu geben! Zusammen mit Dirk Schmitt wird der „Lumpenball“ diverse Stücke in kölscher Mundart aus seinem umfangreichen Repertoir vortragen.
Vorzumerken wäre also der 28. und 29. September 2019. Da geht es dann nach 53902 Honerath (Bad Münstereifel), in die Brahmsstraße 37, zu Rita und Paul Greven.