Mit einem weinenden Auge verabschiedete sich der Himmel über Honerath von der Künstlerschar, die sich auf dem Kunsthof von Paul Greven am vergangenen Wochenende nun schon zum 17. Mal versammelt hatte. Wahrlich, da stritten wohl auch die Götter, ob sie die Darbietungen schonen oder es krachen lassen sollten. Und so fieselte es immer wieder bei gelegentlichem Sonnenschein und durchgängig böigem Wind. Wobei „durchgängig“ und „böig“ hier keine sich ausschließenden Attribute sind!

Trotzdem erwarteten die Besucher wieder eine vielfältige Schau durch verschiedene Sparten der Kunst: Zur Kunst up-gecycelter Abfall ebenso wie Malerei, Fotografie und Gezeichnetes, als auch Schauspiel und musikalische Darbietungen. Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch den Kabarettisten Martin Stankowski, der mit seinen Worten zum Thema „Heimat“ nicht nur bei den Gastgebern Paul und Rita Greven den Nerv traf.
Auch ich war ja mit insgesamt 13 Arbeiten vertreten und durfte in der räumlich eigentlich fantastischen, leider aber etwas abseits gelegenen Klause ausstellen, einer Fachwerkhütte aus ganzen Baumstämmen und Lehmfüllung. Es fanden sich dennoch reichlich Interessierte ein und außerdem konnte ich ja auch nicht stängig bei meiner Ausstellung sein, da ich zusammen mit dem Maler Dirk Schmitt nun auch noch für den musikalischen Beitrag des Ensembles „Lumpenball“ eingespannt war.
Außerdem lenkten mich ständig Gelegenheiten ab, in denen ich wieder einmal die Kamera in den Anschlag nehmen und den passenden Ausschnitt wählen musste! Meiner Ausstellung sowie meinen fotographischen Trophäen dieser Tage widme ich aber noch einen eigenen Beitrag!